Eigentlich wollte ich wie bisher immer, mit dem eigenen Pick Up in die Stadt der Engel, Krung Theb, odder einfach Bangkok duesen.
Leider war dann bereits fuer einige Wochen mein bekanntes, bisheriges Hotel, welches ich mit traumhafter Sicherheit in diesem von Verkehrstaus beherrschten Bangkok ansteuern konnte, totaal ausgebucht!
Toechterlein reservierte dann fuer meine Herzallerliebste und fuer mich, ein suuuper Luxushotel der Marriott-Gruppe zu einem sagenhaften und nicht zu schlagenden Superpreis fuer drei Traumnaechte.
In dieser Horrorstadt haette ich da als nichtwissender Isaaner nie und nimmer mit meinem alten TOYOTA und ganz ohne GPS hingefunden uuuund so fuhren wir mit dem BUS
Im Nachhinein stellte sich diese Entscheidung schlicht als bloedsinnig heraus, denn wenn wir besser mit dem Flieger von Roi Et geflogen waeren, haette ich eventuell genauso gekotzt.
In der einen Stunde Flugzeit aber sicher nur einmal, waehrend ich in diesem Schaukelbus mich acht Stunden lang fuerchterlich krank fuehlte und fuenf Tueten fuer meine gar nicht mehr vorhandenen Innereien aufbrauchte
Als wir dann endlich am Busbahnhof Mo Chit bei stroemenden Regen ankamen, durften wir uns noch zwei Stunden in einer unendlich langen Warteschlange erholen, bis wir uns gluecklich in ein mit unserem Gepaeck beladenes Taximeter setzen konnten.
Mein bereits seit 14 Uhr in unserem Hotel Courtyard By Marriott wartendes Toechterlein durfte ich dann so gegen 18 Uhr in meine Arme schliessen, um dann anschliessend in unserem Zimmer den von ihr vorbereiteten Tee zur Beruhigung meiner Magennerven zu geniessen.
Nach einer erholenden, starkstrahlenden Dusche konnten wir uns dann in die schwuele Nacht Bangkoks begeben, wo bereits in der Sukhumvit Soi 8 der Freund von Toechterlein und ein wirklich hervorragendes Abendessen auf uns wartete.
Vorher warteten wir gemuetlich im Courtyard auf den kostenlosen Tuktuk Zubringerdienst, welcher uns zum BTS Skytrain fuhr.
In diesem schoenen, von einem Spanier gefuehrten Restaurant, durfte ich dann mit koestlichen Gerichten meine verschwendeten Kraefte wieder auffrischen:
Am darauffolgenden Morgen, nach einem fuerstlichen Fruehstueck, fuhren wir dann in Begleitung vom Toechterlein zu dritt im Taximeter zum Wat Phra Kaeo.
Es war Sonntag und diese in Massen vor dem Wat geparkten Busse liessen schon ein ungutes Gefuehl in mir aufkeimen, welches sich bestaetigte, als wir dann in dieses Gewuehl im Wat Phra Kaeo eintauchten:
So viele Chinesen an einem Ort hab ich noch nie gesehen
Alle mit einem Schirm bewaffnet, welche von vielen Fuehrern mit langen Stangen in den Haenden, die mit allen moeglich farbigen Faehnchen zur Orientierung bestueckt waren und mit dauernden „leileilei-Rufen“ gelotst wurden.
Meine Frau und mein Toechterlein durften ja als Thai kostenlos, ungeschoren und schnell in das Wat, waehrend ich mich in die langen Schlangen zum Entrichten meines „Sanapsanuns“ schwitzend einreihen musste.
Im langen, mit Schirmen und Menschen vollgestopften Gang musste ich dann meine geschickten Techniken anwenden, um all diesen mit spitzen Stacheln gespickten Schirmen auszuweichen.
Buddha sei Dank sind ja doch meine Augen meistens mit meiner obligatorischen Sonnenbrille vor solchen Angriffen geschuetzt
Nach etlichen Litern Schweissverlust erreichte ich endlich den Eingang und konnte mich mit den Meinen wieder vereinen.
Das wichtigste Ziel war ja vor allem fuer meine Herzallerliebste und mich, ein Wai dem Smaragd-Buddha zu erweisen und ein wenig zu meditieren.
Es ist uns sogar gelungen ganz nach vorne zu gelangen und nach dieser Ehrerbietung konnten wir doch noch ruhig und gelassen die Pracht dieses herrlichen Wat Phra Kaeo geniessen:
Einer der netten „Strahlepunkte“ in Bangkok war fuer uns sicher der
BTS Skytrain
Noch nie zuvor haben wir dieses tolle und schnelle Verkehrsmittel benutzt und
trotz Verwirrung waren wir begeistert.
Vor allem faszinierten mich diese Maschinen, welche zum Ende der Fahrt am Ausgang mein Ticket gefressen hatten
Unermuedlich ging es weiter und noch am Sonntag Abend liessen wir uns mit der kostenlosen Faehre auf dem Menam Chao Phraya zur ASIATIQUE – The Riverfront bringen:
Mit einem koestlich italienischen Abendessen beim „kleinen Italiener“ liessen wir dann diesen Abend ausklingen:
Neben einigen weiteren, jedoch nicht so erwaehnenswerten Fahrten, war es ein Muss, Sonntag nachmittags noch in der Central World mich mit einigen Koestlichkeiten, wie echte Salamis einzudecken:
Unsere Rueckfahrt mit einem anderen Tourunternehmen am Dienstag frueh verlief ohne weiteren Plastiktuetenverbrauch. Die gekauften Tabletten gegen Reiseuebelkeit haben gewirkt
Der Rocky war froh, mit sehr schoenen Erinnerungen wieder in seinem Isaan angekommen zu sein und dann war erst mal ERHOLUNG angesagt.
Viele Gruesse aus dem Isaan
vom Rocky
